Denken wir „Out of the Box“!

Gute neue Ideen fallen manchmal einfach vom Himmel. Doch manchmal müssen sie auch erarbeitet werden. Solche Prozesse von Ideenfindung – sogenannte Innovationsprozesse – brauchen verschiedene Phasen, um an ihr Ziel – zu einer guten Idee – zu gelangen. Dieser Blog möchte entlang der Schritte von Innovationsprozessen anregen, Ideen rund um Katechese entstehen zu lassen und weiterzuentwickeln. Ganz Out of the Box, über unsere gedanklichen Grenzen hinweg, aus herkömmlichen Mustern hinaus, neu und ungewöhnlich.
Denn: „Mit meinem Gott springe ich über Mauern.“ PS 18

Viel Spass!

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1. Phase: Vorstellungen

In der ersten Phase sind es die Vorstellungen, die wachsen. Sie wachsen, indem man sie (mit)teilt, also darüber kommuniziert. Die Kommunikation von Vorstellungen, Ideen, Gedanken und Intuitionen führt dazu, dass sie sich selbst weiterentwickeln. Seien Sie neugierig, welche neuen Gedanken Sie durch die Kommunikation Ihrer Ideen auslösen können. Um neue Produktideen wachsen zu lassen, müssen sowohl Vorstellungen über die Möglichkeiten der eigenen Organisation als auch Vorstellungen über die Bedürfnisse der Kunden ausgetauscht und ebenso die Kommunikation über die Vergangenheit und über die Zukunft geführt werden. Die Diskrepanz zwischen Bedürfnissen und Möglichkeiten ist in dieser Phase noch recht groß und der Prozess ist noch relativ ungerichtet. Mit der Zeit wird sich weisen, welche Vorstellungen gut genug sind, weiter verfolgt zu werden.

(Quelle: https://spielraum.xing.com/2014/12/wie-entsteht-innovation-die-fuenf-phasen-des-innovationsprozesses-2/)

2. Phase: Vorhaben

Beim Innovieren gibt es ein fortwährendes Dilemma, das in dieser Phase besonders deutlich wird. Um das gemeinsame Vorhaben zu starten, wird eine gemeinsame Orientierung benötigt, doch weder der Weg noch das Ziel können beim Innovieren eindeutig definiert werden. Um sich auf den Weg zu machen, wird auch Zuversicht benötigt. Doch wie kann sie ohne einen verbindlichen Plan entstehen? Das Vorhaben wachsen zu lassen, bedeutet, gemeinsam Orientierung und Zuversicht entstehen zu lassen. Fragen Sie nach der Orientierung mit der Frage: „Was soll durch das Vorhaben ermöglicht werden?“ Fragen Sie nach der Zuversicht durch die Hinterfragung von drei Themengebieten:
„Haben wir das notwendige Vertrauen, dass wir das ermöglichen können?“ „Sind wir in der geeigneten Weise vernetzt?“ „Haben wir die geeigneten Ressourcen?“ Vorhaben wachsen durch ein vielfältiges Klären dieser Fragen und Abstimmen der Antworten.

(Quelle: https://spielraum.xing.com/2014/12/wie-entsteht-innovation-die-fuenf-phasen-des-innovationsprozesses-2/)

3. Phase: Lösungen

Damit Lösungen gedeihen, eignet sich eine zirkuläre, iterative Arbeitsweise sowohl auf der Seite der Bedürfnisse als auch auf der Seite der Möglichkeiten.
Die beiden Schleifen in der Prozessdarstellung deuten an, dass hierbei das zirkuläre, iterative Arbeiten mit Kundenbedürfnissen und eigenen Möglichkeiten von besonderer Bedeutung ist. Dahinter verbirgt sich ein mentales Modell, das als Leitfaden dient, um die beteiligten Köpfe mit den richtigen Themen zu beschäftigen, schrittweise hilfreiche Erkenntnisse zu erarbeiten und interessante Lösungen herausrieseln zu lassen.

(Quelle: https://spielraum.xing.com/2014/12/wie-entsteht-innovation-die-fuenf-phasen-des-innovationsprozesses-2/)

4. und 5. Phase: Angebote und Verbundenheit

In der vierten Phase kristallisiert sich das konkrete Angebot an die Kunden heraus. Die Erarbeitung des Angebotes mit Leistungsversprechen, Lieferzeiten, Kosten usw. geschieht erst, nachdem die Lösung vorhanden ist. Wer diese Reihenfolge umdreht und bereits mit dem Vorhaben das Angebot festlegt, verbaut sich die Freiheit, neue Erkenntnisse für die Optimierung des Angebotes zu verwenden. Auch wenn es bereits zu Beginn des Projektes eine Idee davon geben kann, wie all das sein soll, lässt es sich erst definitiv klären, nachdem die Lösung existiert. Das konkrete Angebot kristallisiert sich in dieser Phase nach und nach heraus, doch die Ungewissheit und der Bedarf an Iterationen haben bereits deutlich abgenommen. Klassisches lineares Projektmanagement eignet sich hier relativ gut.

In der fünften Phase entsteht das, worum es eigentlich geht, nämlich die Kundenbeziehung. Das ganze Streben im Innovationsprozess zielt schließlich darauf ab, dass durch das Angebot die Verbindung des Unternehmens zu seinen Kunden (und weiteren Stakeholdern) verbessert oder aufrechterhalten wird. Inwiefern es gelingt, die Verbundenheit zu verbessern, zeigt sich erst, wenn das Angebot existiert. Dann kristallisiert sich heraus, wie die Kunden das Angebot annehmen und was durch das Angebot noch alles ausgelöst wird. Nehmen die Kunden deswegen auch noch andere Angebote des Unternehmens wahr? Werden neue Kunden auf das Unternehmen aufmerksam? Gewinnt das Unternehmen auch an Reputation am Arbeitsmarkt? Erst dadurch, dass das Angebot existiert und die Kunden darauf reagieren können, wird erkennbar, in welche Richtung das Angebot gegebenenfalls noch verändert werden sollte. Doch falls die vier Phasen zuvor richtig gemacht wurden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Angebot erfolgreich ist.

(Quelle: https://spielraum.xing.com/2014/12/wie-entsteht-innovation-die-fuenf-phasen-des-innovationsprozesses-2/)